Länder mit den höchsten Emissionen durch Waldbrände

Tabelle der 20 Länder mit den höchsten Emissionen durch Waldbrände,
sortiert von den größten zu den kleineren Emissionen.

Rang Land Emissionen durch Waldbrände (in Millionen Tonnen CO₂) Anteil an globalen Emissionen (%)
1 Brasilien 1.2 3.0
2 Indonesien 0.9 2.2
3 Australien 0.8 2.0
4 USA 0.7 1.7
5 Mexiko 0.5 1.2
6 Chile 0.4 1.0
7 Demokratische Republik Kongo 0.3 0.7
8 China 0.3 0.7
9 Angola 0.3 0.7
10 Zaire 0.2 0.5
11 Peru 0.2 0.5
12 Madagaskar 0.2 0.5
13 Mosambik 0.2 0.5
14 Malaysia 0.2 0.5
15 Indien 0.2 0.5
16 Demokratische Republik Kongo 0.1 0.3
17 Bolivien 0.1 0.3
18 Philippinen 0.1 0.3
19 Kenia 0.1 0.3
20 Tansania 0.1 0.3
Waldbrände sind eine bedeutende Quelle für CO₂-Emissionen und tragen erheblich zum globalen Klimawandel bei. Dabei haben einige Länder besonders hohe Emissionen durch die Feuer. Die Tabelle zeigt, welche Länder die höchsten Emissionen durch Waldbrände verursachen und wie hoch der Einfluss auf die globalen Emissionen ist.

Brasilien (1,2 Millionen Tonnen CO₂, 8%)

Mit 1,2 Millionen Tonnen CO₂, die jährlich durch Waldbrände freigesetzt werden, führt Brasilien die Liste an. Das Land trägt so zu 3% an den globalen Emissionen bei. Hauptursachen sind die Abholzung des Amazonasgebiets und landwirtschaftliche Brandrodungen.

Indonesien (0,9 Millionen Tonnen CO₂, 2,2%)

Indonesien folgt mit 0,9 Millionen Tonnen CO₂. Damit haben die Waldbrände des Inselstaates Schuld an 2,2% der weltweiten Emissionen. Besonders die schwer zu löschenden Torfbrände auf Sumatra und Borneo sorgen für die hohen Werte.

Australien (0,8 Millionen Tonnen CO₂, 2%)

Australien verzeichnet 0,8 Millionen Tonnen CO₂, was 2% des globalen Emissionsniveaus entspricht. Die jährlichen Buschfeuer werden durch extreme Trockenheit und hohe Temperaturen begünstigt und setzen große Mengen an Treibhausgasen frei.

USA (0,7 Millionen Tonnen CO₂, 1,7%)

In den USA verursachen Waldbrände 0,7 Millionen Tonnen CO₂. Damit haben die Feuer des Landes Schuld an 1,7% der weltweiten Emissionen. Kalifornien, Oregon und Washington sind besonders betroffen. Hier spielen Wasserknappheit und steigende Temperaturen eine zentrale Rolle.

Mexiko (0,5 Millionen Tonnen CO₂, 1,2%)

Mexiko steuert 0,5 Millionen Tonnen CO₂ durch Waldbrände bei. Das entspricht 1,2% der globalen Gesamtemissionen. Die Feuer werden oft durch landwirtschaftliche Aktivitäten oder illegalen Holzeinschlag entfacht und breiten sich rapide aus.

Weitere Länder mit relevanten Emissionen:

Chile (0,4 Millionen Tonnen), die Demokratische Republik Kongo, China und Angola (jeweils 0,3 Millionen Tonnen) gehören ebenfalls zu den Hauptverursachern und machen somit insgesamt 3% der globalen Emissionen aus. Obwohl sie weniger stark betroffen sind, tragen auch Länder wie Peru, Indien, und Mosambik mit je 0,2 Millionen Tonnen CO₂ zur Problematik bei.

Globale Bedeutung

Die Emissionen durch Waldbrände sind ein bedeutender Faktor im Klimawandel. Viele Brände entstehen durch direktes menschliches Handeln, während andere durch Naturphänomene wie Blitze ausgelöst werden. Eine Kombination aus Prävention, Wiederaufforstung und nachhaltiger Landnutzung ist entscheidend, um die Emissionen dauerhaft zu reduzieren

Fazit

Die Tabelle zeigt, wie groß der Anteil einzelner Staaten an den globalen Emissionen durch Waldbrände ist. Die verheerenden Auswirkungen auf die Umwelt sind auch abseits der hohen Emissionswerte enorm. Die Biodiversität nimmt ab, und Lebensräume von Menschen werden zerstört. Es bleibt zu hoffen, dass die Staaten notwendige Schritte einleiten, um Waldbrände künftig zu verhindern, und so die Umweltbelastung durch die hohen Emissionsausstöße zu verringern.